HYDROGEN DIALOGUE – Summit & Expo 2023
Das Event für die nationale und internationale Wasserstoffgemeinschaft
Wasserstoff – unsere Verbindung für die Zukunft!
Kommen Sie mit der Wasserstoffgemeinschaft in den Dialog! Die Kombination aus Expo und umfangreichem Konferenzprogramm auf dem Summit bietet Ihnen die einzigartige Gelegenheit, Neuheiten und Trends live mit Macher:innen und Entscheider:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu diskutieren.
Genießen Sie unsere individuelle sowie persönliche Beratung und Betreuung rund um Ihren Messeauftritt. Ein Ansprechpartner für alle Anliegen erleichtert Ihnen die Messeorganisation und bietet exzellenten Service.

Ihre Ausstellungsmöglichkeiten als Startup auf dem HYDROGEN DIALOGUE 2023

Drei Gründe, um Aussteller auf dem HYDROGEN DIALOGUE 2023 zu werden
Ihr persönlicher Ansprechpartner
Genießen Sie unsere individuelle sowie persönliche Beratung und Betreuung rund um Ihren Messeauftritt. Ein Ansprechpartner für alle Anliegen erleichtert Ihnen die Messeorganisation und bietet exzellenten Service.
Haben Sie Fragen zu den Ausstellungsoptionen oder benötigen Sie eine individuelle Beratung? Ich helfe Ihnen gerne weiter!

Leopold Marx
Entdecken Sie hier das gesamte Themenspektrum des HYDROGEN DIALOGUE
Daneben könnte sogenannter „blauer“ und „türkiser“ Wasserstoff eine (vorübergehende) Rolle bei der Transformation zu einer dekarbonisierten Wirtschaft spielen. Die Quelle von „blauem“ Wasserstoff sind fossile Brennstoffe. Jedoch wird bei der Produktion von blauem Wasserstoff kein oder nur sehr wenig CO2 in die Atmosphäre abgegeben. Das entstandene CO2 wird entweder gelagert (carbon capture and storage, CCS), weiterverwendetet (carbon capture and utlisation, CCU) oder durch die Anwendung von Pyrolyseverfahren gar nicht erst produziert. Bei der Pyrolyse entsteht fester Kohlenstoff, der eingelagert oder gegebenenfalls weiterverarbeitet werden kann – man spricht in diesem Kontext auch von „türkisem“ Wasserstoff.
Der Fokus der Aktivitäten soll auf der Entwicklung und Skalierung von Elektrolyseanlagen sowie der Identifikation der optimalen Technologien für verschiedene lokale Gegebenheiten liegen. Aus der Demonstration unter verschiedenen Rahmenbedingungen sollen Rückschlüsse auf die Herausforderung einer Skalierung gezogen werden. Da der zu erwartende Wasserstoffbedarf in Deutschland nicht vollständig von der heimischen Produktion gedeckt werden kann, muss auch im Rahmen von internationalen Partnerschaften der Betrieb von Anlagen aus deutscher Produktion im Ausland angestrebt werden – idealerweise mit dem Ziel, grünen Wasserstoff auch nach Deutschland zu importieren.
Aufgrund seiner geringen Dichte bei Normbedingungen muss Wasserstoff für eine effiziente Logistik entweder komprimiert, durch Abkühlung verflüssigt oder chemisch gebunden werden. Alle drei Verfahren verbessern zwar die Transporteigenschaften von Wasserstoff, sind allerdings auch mit gewissen Effizienzverlusten verbunden. Es gilt, den erzeugten Wasserstoff möglichst verlustfrei und günstig auch über weite Strecken zu transportieren, um preiswerte, grüne Erzeugungspunkte mit hochwertigen Anwendungen zu verbinden.
Bei allen Logistikanwendungen müssen viele Partner kooperieren: die Träger der technologischen Expertise, Anlagenbauer, Kommunen und viele weitere. Die Etablierung von Standards ist entscheidend für belastbare Geschäftsmodelle von Wasserstoff-Nutzern, die auf Logistikanwendungen aufbauen. Insbesondere ist frühzeitig auch eine internationale Koordination nötig, um den zukünftigen internationalen Handel möglichst kostengünstig zu ermöglichen.
So bieten beispielsweise Wasserstoff-Brennstoffzellen eine Reihe von Anwendungsmöglichkeiten, von der Energieversorgung von Häusern und Unternehmen bis hin zum Antrieb von Fahrzeugen wie Autos, Bussen und Zügen und mehr. Die Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie hat das Potential zu einer vollständig grünen und erneuerbaren Energiequelle, wobei als einzige Nebenprodukte Abwärme (anderweitig nutzbar) und Wasser entstehen.
Besonders interessant für Deutschland sind Wasserstoff-Anwendungen im Mobilitäts- und im Industriesektor. Hier können große CO2-Einsparpotenziale durch die Verwendung von Wasserstoff realisiert werden. In diesen Bereichen sind allerdings weiterhin Herausforderungen bezüglich der Verfügbarkeit von Produkten und Anlagen und punktuell auch in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit zu meistern. Langfristig bestehen darüber hinaus große Potenziale im Gebäude- (Wärme) und Energiesektor (saisonale Speicherung). Die möglichst günstige Bereitstellung von Wasserstoff ist essentiell für die Wirtschaftlichkeit der Geschäftsmodelle – ebenso wie das Zusammenbringen von Wasserstofferzeugern und -abnehmern.
Die Produktion von grünem Wasserstoff in großem Maßstab wird hingegen aller Voraussicht nach nicht in Deutschland stattfinden, sondern in Vorzugsregionen, in denen die Gestehungskosten von Wasserstoff günstiger sind und ein hohes Potential für Erneuerbare Energien vorhanden ist. Deutschland wird somit auch in einer klimaneutralen Welt Energieimporteur bleiben. Hierfür sollen nationale und internationale Partnerschaften im Kontext einer internationalen Wasserstoffwirtschaft der Zukunft vorangetrieben werden. Die Maßnahmen legen damit schon heute den Grundstein für eine starke Position der deutschen Wirtschaft in einer klimaneutralen Industriegesellschaft.
Rückblick
Alle Informationen zu den bisherigen Ausgaben
des HYDROGEN DIALOGUE