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„Rückenwind für Wasserstoff: Deutsche Verbände investieren stark in Klimaschutz“

Mit Innovationskraft zahlen sie in eine klimaneutrale Zukunft ein, mit Top-Speakern sind sie beim digitalen HYDROGEN DIALOGUE 2021 – Summit & Expo der NürnbergMesse am 22. und 23. Juni vertreten: der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), zwei wesentliche Player in einer zukünftigen globalen Wasserstoffwirtschaft.
Pressebild PI 02.06.2021
  • Wasserstoff-Innovationsprogramm: Millionen-Investition des DVGW in Forschung, Regelwerk, Zertifizierung, Aus- und Weiterbildung
  • Wasserstoff-Herstellungsverfahren: Power-to-X ermöglicht großtechnische Anwendungen und Projekte für Industrie und Verkehr
  • Starke Speaker und Top-Themen: Netzwerkorganisationen DVGW und VDMA mit hoher Expertise beim HYDROGEN DIALOGUE

Mit Innovationskraft zahlen sie in eine klimaneutrale Zukunft ein, mit Top-Speakern sind sie beim digitalen HYDROGEN DIALOGUE 2021 – Summit & Expo der NürnbergMesse am 22. und 23. Juni vertreten: der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) und der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), zwei wesentliche Player in einer zukünftigen globalen Wasserstoffwirtschaft. Mit Blick auf die internationale Dimension und nationale Strategien bewegen sich die Vorträge und Diskussionen des HYDROGEN DIALOGUE entlang der gesamten Wertschöpfungskette: von der Erzeugung und Logistik bis zur Nutzung von Wasserstoff.

Mit der Arbeitsgemeinschaft Power-to-X (P2X) for Applications hat der VDMA die zentrale, branchenübergreifende Informations-, Kommunikations- und Kooperationsplattform für die P2X-Community geschaffen. Mit ihren Aktivitäten fördert sie einen ganzheitlichen und technologieoffenen Ansatz für die Transformation von Energiesystemen und schärft das Bewusstsein der Öffentlichkeit für umweltverträgliche Energienutzung und Mobilität.

Der DVGW hat Forschungs- und Regelsetzungstätigkeiten zu Wasserstoff bereits vor über zehn Jahren angestellt. Mit einem Innovationsprogramm für Wasserstoff soll nun „der Stoffwechsel in der deutschen Energieversorgung konkret eingeläutet werden“, so Prof. Dr. Gerald Linke, Vorstandsvorsitzender des DVGW. Im Zuge dieser Maßnahme werden mehrere neue Vollzeitstellen geschaffen, zudem erfolgt die Bündelung der Wasserstoffkompetenzen in einer neu gegründeten Forschungseinheit.

„Zeit für einen Stoffwech2el“ – Innovationsprogramm für Wasserstoff

Die bislang größte Einzelinvestition in seiner über 160-jährigen Vereinsgeschichte wird der DVGW im Rahmen eines Innovationsprogramms für Wasserstoff (Motto: „Zeit für einen Stoffwech2el“) tätigen. Rund 15 Millionen Euro fließen zusätzlich zu laufenden Investitionen in den kommenden fünf Jahren in die Bereiche Forschung, Regelwerk, Zertifizierung, Aus- und Weiterbildung sowie Kommunikation des Vereins. „Mit unserem breit angelegten Innovationsprogramm schaffen wir beste Voraussetzungen dafür, Wasserstoff in Zukunft in den Sektoren Wärme, Stromerzeugung, Mobilität und Industrie erfolgreich nutzen zu können“, sagt Prof. Linke, „denn die Weichen für das Energiesystem von morgen, für den Markthochlauf und damit für den Erfolg von Wasserstoff insgesamt werden jetzt gestellt“. Weitere Informationen unter: www.dvgw.de/stoffwech2el

Im Rahmen seiner „Wasserstoff-Wochen“ (vom 7.6. bis 2.7.2021, mit 20 Live-Events, täglichen H2-Updates und aktuellen Forschungsergebnissen) wird der DVGW mit einigen Referenten auch am HYDROGEN DIALOGUE teilnehmen. Das Programm im Detail folgt in dieser Aussendung weiter unten. Weitere Informationen unter: www.dvgw.de/h2wochen

Power-to-X (P2X) – ein zentraler Baustein für den Klimaschutz

Insbesondere im Flug-, Schiffs- und Straßengüterverkehr, aber auch für Baumaschinen und in der Landtechnik kann Wasserstoff direkt oder in weiterverarbeiteter Form, etwa als E-Fuel, genutzt werden. In industriellen Anwendungen, wie zum Beispiel in der Stahlindustrie, können Produktionsprozesse mittels Wasserstoff klimaneutral gestaltet werden. Im Energiesektor dienen Wasserstoff oder daraus abgeleitete Stoffe wie künstliches Gas unter anderem dazu, flexible Stromerzeuger als Puffer für Wind- und Sonnenenergie ebenfalls ohne fossile Brennstoffe betreiben zu können.

Das zentrale Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff und daraus abgeleiteten Folgeprodukten, Power-to-X (P2X), eröffnet mit dem Schritt in die großtechnische Anwendung der Industrie und dem Maschinenbau herausragende Chancen. „Nun müssen in Deutschland und Europa schnell die Rahmenbedingungen geschaffen und P2X-Projekte im industriellen Maßstab realisiert werden“, fordert Peter Müller-Baum, Geschäftsführer der VDMA P2X4A. Diese bindet alle wichtigen Stakeholder und Akteure entlang der Wertschöpfungskette ein – von der Entwicklung der Fertigungsverfahren über die Herstellung synthetischer Kraft- und Rohstoffe mittels Power-to-X-Technologien bis zum Endabnehmer. Weitere Informationen unter: https://p2x4a.vdma.org/

DVGW und VDMA beim HYDROGEN DIALOGUE

Beim HYDROGEN DIALOGUE wird Müller-Baum am Dienstag, 22. Juni, für den VDMA die Podiumsdiskussion „CCUS als Enabler einer grünen Wasserstoffwirtschaft“ gemeinsam mit Dr. Arthur Heberle (Vice-President & Head of Innovation, Mitsubishi Power Europe) und Dr. Florian Gruschwitz (Senior Business Development Manager, MAN Energy Solutions) moderieren (Beginn: 12:30 Uhr).

Zuvor diskutiert Dr. Carola Kantz (stellvertretende Geschäftsführerin, VDMA P2X4A) mit Prof. Dr. Gerald Linke (Vorstandsvorsitzender, DVGW), Andreas Kuhlmann (Vorsitzender der Geschäftsführung, Deutsche Energie-Agentur GmbH, dena), Dr. Markus Doll (Leiter Anlagen und Netzbetrieb, Bundesnetzagentur) und Prof. Dr. Peter Wasserscheid (Vorstand H2.B, Direktor HI-ERN, FAU Erlangen-Nürnberg) das Thema „Zwischen Farbenlehre, Regulierung und Brückentechnologien – wie gelingt der zügige Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft?“ (Beginn: 11:10 Uhr).

Am Mittwoch, 23. Juni, erfolgt die Vorstellung des ERIG-Projekts HIGGS (Hydrogen in Gas Grids) durch Projektleiter Felix Künkel, DVGW Hauptgeschäftsstelle / Technologie und Innovationsmanagement. Ziel von HIGGS ist es, die Auswirkungen der Wasserstoffbeimischung und des Wasserstofftransports auf das Erdgasnetz zu untersuchen. (Beginn: 14:30 Uhr).

DVGW – DEUTSCHER VEREIN DES GAS- UND WASSERFACHES

Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) fördert das Gas- und Wasserfach mit den Schwerpunkten Sicherheit, Hygiene und Umweltschutz. Mit seinen über 13.600 Mitgliedern erarbeitet der DVGW die allgemein anerkannten Regeln der Technik für Gas und Wasser. Klimaneutrale Gase und insbesondere der Zukunftsenergieträger Wasserstoff sind in der Arbeit des DVGW von besonderer Bedeutung. Der Verein initiiert und fördert Forschungsvorhaben und schult zum gesamten Themenspektrum des Gas- und Wasserfaches. Darüber hinaus unterhält er ein Prüf- und Zertifizierungswesen für Produkte, Personen sowie Unternehmen. Die technischen Regeln des DVGW bilden das Fundament für die technische Selbstverwaltung und Eigenverantwortung der Gas- und Wasserwirtschaft in Deutschland. Sie sind der Garant für eine sichere Gas- und Wasserversorgung auf international höchstem Standard. Der gemeinnützige Verein wurde 1859 in Frankfurt am Main gegründet. Der DVGW ist wirtschaftlich unabhängig und politisch neutral.

VDMA – VERBAND DEUTSCHER MASCHINEN- UND ANLAGENBAU

Seine rund 3.300 Mitglieder machen den VDMA zur größten Netzwerkorganisation des europäischen Maschinen- und Anlagenbaus. Der Verband vertritt die gemeinsamen wirtschaftlichen, technischen und wissenschaftlichen Interessen dieser vielfältigen Industrie. Gegründet 1892 ist der VDMA heute das wichtigste Sprachrohr der Maschinenbauindustrie. Er repräsentiert die Themen des Maschinen- und Anlagenbaus in Deutschland und Europa. Er begleitet seine Mitglieder erfolgreich auf den internationalen Märkten. Seine technische Expertise, seine Branchenkenntnis und seine gradlinige Positionierung machen ihn zu einem anerkannten und geschätzten Ansprechpartner für die Unternehmen ebenso wie für die Öffentlichkeit, Medien, Wissenschaft, Verwaltung und Politik.

NürnbergMesse Group

Die NürnbergMesse Group ist eine der 15 größten Messegesellschaften der Welt. Sie setzt sich zusammen aus der NürnbergMesse GmbH sowie deren 15 Tochtergesellschaften und Beteiligungen. Über 1.000 Mitarbeiter sind an elf Standorten in Deutschland, Brasilien, China, Indien, Italien, Griechenland, Österreich und den USA für das Unternehmen tätig. Darüber hinaus verfügt die NürnbergMesse Group über ein Netzwerk von Auslandsvertretungen, die in über 100 Ländern aktiv sind. Das Portfolio umfasst rund 120 nationale und internationale Fachmessen und Kongresse in analoger, hybrider oder digitaler Form. Jährlich beteiligen sich bis zu 35.000 Aussteller (Internationalität 44 %) und bis zu 1,5 Millionen Besucher (Internationalität der Fachbesucher bei 26 %) an den Eigen-, Partner- und Gastveranstaltungen.


Pressekontakt

Ansprechpartnerin:
Jasmin Rutka, Event Incubator der NürnbergMesse
jasmin.rutka@nuernbergmesse.de
+49 911 8606-8557

Alle Informationen zur Presse-Akkreditierung unter: www.hydrogendialogue.com/presse


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